Raba-Art II / Stone

Schon von frühester Kindheit an, entwickelte Peter Raba ein besonderes Verhältnis zu Steinen. Anlässlich eines Besuchs des Deutschen Museums als kleiner Junge in Begleitung seiner Mutter, war er bereits in der Eingangshalle völlig fasziniert vom Anblick eines riesigen in Spektralfarben schimmernden Labradorits. Obwohl seine Mutter ihm sagte, dass das Deutsche Museum noch mehr zu bieten hätte, als nur diesen Stein, war er noch längere Zeit kaum zu bewegen gewesen, von dort weg zu gehen. Diese Liebe zu Steinen hat sich Peter Raba bis auf den heutigen Tag erhalten und so gibt es keinen Gebirgsbach und keine Kiesgrube, die nicht sofort nach Steinen aller Art durchstöbert wird. Das hat dann mitunter zur Bergung von Findlingsblöcken von 2 Tonnen und mehr an Gewicht geführt.  

Hier eine Auswahl an zusätzlich bemalten Fundstücken. Wie Peter Raba sagt: „Die Ideen dazu stellen sich schlagartig ein oder erst nach längerer meditativer Versenkung. Der Stein fängt dann zu sprechen an. Kleine Hinweise, Einkerbungen und Dellen, lassen ein Bild entstehen. Steine verlangsamen das rationale Denken und erhöhen die innere Schau. Auf einen Stein zu meditieren, bringt dich zur Ruhe, und raus aus dem Gefühl für Zeit, – ja, es rettet dich vom drohenden Burnout des modernen Lebens":

Du selber machst die Zeit: das Uhrwerk sind die Sinnen;
Hemmst du die Unruh nur, so ist die Zeit von hinnen.“ Angelus Silesius