Pans Zauberwelt

Seit Beginn des neuen Jahrtausends greift Peter Raba wieder verstärkt zur Kamera. In Teilbereichen der hier vorgestellten Einblicke in sein Schaffen entwickelte er die von ihm bereits in den 70er-Jahren so bezeichnete „Pan-Optik“ weiter, mit dem Ziel einer „ikonographischen Verquickung von Malerei und Photographie zu einer neuen Form photographischer Malerei bzw. malerischer Photographie“. Dabei geht es ihm um sein altes Anliegen, durch Verschmelzung zweier oder mehrerer Ausgangsmotive – nunmehr mittels digitaler Bildgestaltung - „pan-optische Endresultate mit Botschaftscharakter“ zu erzielen. 

Diese Bildauswahl bietet Einblicke in Peter Rabas jüngstes photographisches Großprojekt PANS ZAUBERWELT. Dabei ist gedacht an eine Wanderausstellung in den Metropolen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz sowie an einen begleitenden Bildband. Die Bilder werden auf Schautafeln begleitet von kontrapunktisch gesetzten
Texten in knapper rhythmischer Prosa zu Urthemen der Menschheit wie: Entschlusskraft – Sorge und Einsicht – Angst und Entrüstung – Mut und Demut – Hingabe und Spiel – Schönes und Hässliches – Geben und Nehmen – Erwartung und Enttäuschung – Schwüre und Versprechen – Vertrauen – Dankbarkeit – Freiheit und Gebundenheit – Stärke und Schwäche – Tugend und Laster – Zufall und Schicksal – Lust und Schmerz – Chaos und Kosmos - Tod und Leben – Liebe und Gnade etc.